Einsam


Ein grosser Kontakthunger nagt an mir.
Abends wenn sich der TAg verbirgt,
Kein Geräusch von aussen mehr dringt an mein Ohr.
Dann hör ich sie laut
Die innere Uhr.

Ihr ticken zählt meine Sekunden
die Minuten, die Tage die Wochen.
Sie zählt meine einsamen Stunden
und rührt an uralte Wunden.

Dann möcht ich die Hände austrecken
zu einem Du zu einem Wir,
Meine Gedanken mit jemanden teilen
doch nur der Computer bleibt dann mir.

Ich haue meine Wünsche in die Tasten,
stelle mir vor das du sie liest,
und wünsch mir eine Antwort,
die mein Verlangen für den Augenblick stillt.

Irgendwo da draussen da gibt es dich
der genauso fühlt wie ich jetzt,
auch einsam und verlassen
und doch nicht in der LAge das zu verlassen.

Ein du das heist auch verletzbar sein
ein wir das heist auch mich gibts dann nicht mehr,
zusammen dann gibt es nur dich oder mich,
zusammen alleine, das kann ich nicht.

Menschen sagen, sie mögen mich
ich mag sie auch, manchmal auch nicht
ich wünscht mir so oft ich könnt es aushalten
dazuzugehören Liebe auszuhalten.

Nicht mehr alleine um mich selbst zu kreisen,
Auch mal bei dir und bei mir zu bleiben.
So hau ich weiter in die Tasten
und stell mir vor ich erreiche dein Ohr.

Momo
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